Der Immobilienkonzern LEG hat wegen geringerer Finanzierungskosten seine Gewinnziele angehoben. Zudem sieht sich das Unternehmen nach dem Auftaktquartal gut aufgestellt.
LEG rechne deshalb 2016 nun für das in der Branche viel beachtete operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO 1 – Funds from Operations) mit 257 bis 262 Millionen Euro, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit.
Zuvor war LEG von einem Anstieg auf 254 bis 259 Millionen Euro ausgegangen. 2017 soll das Ergebnis dann bei 284 bis 289 Millionen Euro landen, anstelle der bisher geplanten 279 bis 284 Millionen Euro. Diese Prognosen enthielten noch keine zu erwartenden Effekte aus zukünftigen geplanten Zukäufe, schränkte LEG ein.
Geringere Zinszahlungen
Im ersten Quartal steigerte der vor allem in Nordrhein-Westfalen starke Wohnungsvermieter das FFO1 um 21,8 Prozent auf 62,6 Millionen Euro. Dazu hätten neben höheren Mieteinnahmen und Zukäufen vor allem geringere Zahlungen für Zinsen beigetragen, hieß es.
[article_line type=“most_read“]
Die Einnahmen aus Nettokaltmieten stiegen um fast elf Prozent. Unter dem Strich reduzierte sich der Verlust auf 12,1 Millionen Euro, nach einem Minus von 30,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. (dpa-AFX)