LEG erzielte in den ersten neun Monaten auf vergleichbarer Fläche eine Miete von durchschnittlich 5,62 Euro pro Quadratmeter, das waren um 2,7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Für das Gesamtjahr rechnet LEG weiterhin wie bisher mit um drei Prozent höheren Mieten als 2017. Allerdings kann das Unternehmen nach eigenen Angaben für gut ein Viertel seiner rund 130.200 Wohnungen wegen einer Mietpreisbindung nicht viel mehr verlangen.
Unter dem Strich verbuchte LEG von Juli bis September einen Verlust von 15,3 Millionen Euro nach einem Gewinn von 34,6 Millionen Euro im Vorjahr.
Mehr Investitionen in Modernisierung
Hier belastete vor allem der höhere Fehlbetrag aus der Marktbewertung von Derivaten aus den Wandelschuldverschreibungen. Zudem fielen höhere Steuern an.
LEG steckt im laufenden Jahr deutlich mehr Geld in die Instandhaltung und vor allem in die Modernisierung. Mit rund 250 Millionen Euro soll die höchste Summe seit rund 20 Jahren fließen.
Der Deutsche Mieterbund warnte bereits vor drohenden Mieterhöhungen. Durch die Umlage eines Teils der Kosten auf die Kaltmiete müssten die betroffenen Mieter teils mit deutlichen Erhöhungen rechnen. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Mietpreise:
FDP: Mietpreisbremse verschärft Probleme