Leonidas-Fonds erwirbt Wasseraufbereitungsanlage in Kanada

Der geschlossene Wasserfonds Leonidas VII H2O hat für drei Millionen CAN-Dollar (rund 2,3 Millionen Euro) die ersten Abwasserreinigungsanlagen eines ganzen Portfolios in der kanadischen Provinz Ontario erworben.

Die Anlagen von Leonidas sollen für sauberes Wasser im kanadischen Ontario sorgen.
Die Anlagen von Leonidas sollen für sauberes Wasser im kanadischen Ontario sorgen.

Wie der fränkische Initiator weiter mitteilt, soll die Fondsgesellschaft abhängig vom Platzierungsstand weitere Anlagen mit einem Volumen von 17 Millionen CAN-Dollar (rund 13 Millionen Euro) sukzessive erwerben. Dafür habe er mit den jeweiligen Kommunen im Price-Edward-County einen Vertrag geschlossen, der ihm die Lizenzrechte zur Wasserreinigung in den kommenden 50 Jahren zusichert. Ferner hätten die Gemeinden eine Mindestrendite von elf Prozent des eingesetzten Eigenkapitals pro Jahr zugesichert. Damit seien die Einnahmen des Fonds aus diesen Anlagen faktisch staatlich garantiert.

Dies sorge für zusätzliche Sicherheit und Wertstabilität der Anlagen für den potenziellen Verkauf nach der Fondslaufzeit von 20 Jahren. Der Erlös aus dem nebenbei umweltfreundlich produzierten Biogas sowie mögliche Mehrerlöse, die sich aus einem Bevölkerungswachstum oder steigenden Wasserpreisen ergeben dürften, sind in der staatlich abgesicherten Mindestrendite von elf Prozent nicht eingerechnet.

Die Anlagen verfügten über eine wartungsarme und effiziente Small-Bore-Sewer-Technologie, die eine dezentral und umweltfreundliche Reinigung des Wassers über Hitze und Katalysatoren erlaube. Die verwendeten Leitungen für den Abwassertransport hielten deshalb bis zu 90 Jahre lang, wodurch sich die laufenden Kosten um etwa 65 Prozent reduzierten.

Der Kauf dieser Anlagen in Kanada ist nach dem Erwerb der Wasserversorgungsanlagen im US-Bundestaat New Jersey im Dezember bereits das zweite Investment des Leonidas-Fonds innerhalb weniger Wochen. (af)

Foto: Shutterstock

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