Der Asset Manager LHI hat im ersten Halbjahr 2020 das bestehende Portfolio an Wind- und Solarkraftanlagen weiter ausgebaut. Demnach hat das Unternehmen für professionelle Investoren 30 Millionen Euro in Solarparks und 70 Millionen Euro in Windenergienanlagen investiert.
Bei den vier Solaranlagen handelt es sich einer Unternehmensmitteilung zufolge um eine Freiflächenanlage in Sachsen-Anhalt mit 8,9 Megawatt peak (MWp), eine Anlage in den Niederlanden in der Provinz Gelderland mit einer Nennleistung von 8,9 MWp sowie zwei Solarparks in Bayern, einer davon im Landkreis Main-Spessart mit einer Nennleistung von ebenfalls rund 8,9 MWp.
Bei dem zweiten Solarpark in Bayern handelt es sich um die Erweiterung eines bestehenden Parks im Landkreis Roth auf eine Nennleistung von rund 15 MWp. Der Baubeginn für die Erweiterung konnte trotz der Coronakrise wie geplant im Mai erfolgen und die Inbetriebnahme ist für September 2020 geplant, so die Mitteilung.
Fonds LHI Green Infrastructure Invest II
Bei den Investments in Windenergieanlagen handelt es sich um fünf Anlagen in Brandenburg im Landkreis Spree-Neiße mit einer Gesamtnennleistung von 16 MW, die Erweiterung eines bestehenden Windparks mit drei MW in Rheinland-Pfalz sowie die Investition in drei Onshore-Windturbinen, die künftig nach der softwaregestützten Erhöhung auf je 3,6 MW eine Nennleistung von 10,8 MW erreichen.
Insgesamt hat die LHI Gruppe demnach im 1. Halbjahr 2020 rund 70 Millionen Euro in Wind- und 30 Millionen Euro in Solarenergie investiert. Erworben wurden die Anlagen für ein Individualmandat sowie für den LHI Green Infrastructure Invest II. Der als Spezial-AIF aufgelegte Fonds richtet sich an professionelle Investoren und hat mittlerweile ein Investitionsvolumen in Höhe von über 200 Millionen Euro erreicht.
LHI zählte bis vor wenigen Jahren zu den etablierten Anbietern von Sachwert-Publikumsfonds, konzentriert sich zuletzt aber auf das Geschäft mit institutionellen und professionellen Investoren.