Live-Interview auf der DKM 2011 mit Achim Küssner, Schroder Investment Management.
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Schuldenschnitt beruhigt Finanzmärkte
Achim Küssner von Schroder Investment Management sieht den Brüsseler Schuldenschnitt kurzfristig positiv. Die Kapitalmärkte, die sich in den letzten Wochen durch eine starke Volatilität gekennzeichnet haben werden sich jetzt wieder beruhigen. Allerdings greift die Lösung mittel- und langfristig zu kurz.
Darüber hinaus ist es kritisch zu sehen, dass durch die Hebelwirkung des Rettungsschirms erneut die Banken involviert werden.
China – die große Unbekannte
Laut einer jährlichen Studie von Schroder Investment Management wird China vielfach als Wachstumsmarkt Nummer 1 bewertet, allerdings ist die Bereitschaft zu investieren vergleichsweise gering. Anleger setzen weiterhin verstärkt auf hiesige Investitionsprodukte, da Anlageentscheidungen oft emotional und nicht rational getroffen werden und der chinesische Markt der Mehrzahl der Anleger zu undurchsichtig ist.
Die Zahlen sprechen für sich: 71 Prozent der Anleger legen ihr Kapital am liebsten in Deutschland an. Übersehen wird das Klumpenrisiko eines zu einseitigen Portfolios.
Newcits könnten helfen, die Anleger an den chinesischen Markt heranzuführen und von ihrem Benchmark-Denken abzubringen. Außerdem federn sie die Fonds nach unten ab.
Die Reduzierung der Unsicherheit seitens der heimatgebundenen deutschen Anleger ist vor allem mittelfristig von Bedeutung, da sich die Schwellenländer in den nächsten Jahren als Wachstumsmotoren erweisen werden.