Lloyd Fonds platziert weniger

Die börsennotierte Hamburger Lloyd Fonds AG hat im ersten Quartal 2008 rund 79 Millionen Euro Eigenkapital platziert, das sind 32 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.

Das Konzernergebnis des Emissionshauses fiel von vier Millionen Euro im Vorjahr in ein Minus von 0,4 Millionen Euro, und die Umsatzerlöse sanken gegenüber dem Vergleichswert in 2007 um 46,4 Prozent auf 11,3 Millionen Euro.

Den Grund für die Rückgänge sieht die Unternehmensführung neben einem schwierigen Marktumfeld in dem geringen Volumen neu konzipierter Fonds, innerhalb der Berichtsperiode sei lediglich ein Schiffsfonds aufgelegt worden. Außerdem sei im Gegensatz zum Vorjahr kein Erlös aus der Realisierung von stillen Reserven angefallen. Das Platzierungsergebnis des ersten Quartals 2007 sei zudem maßgeblich durch einen großvolumigen exklusiven Fonds und die Zusammenarbeit mit großen Partnern im Bankenbereich beeinflusst gewesen.

Das an der Frankfurter Börse gelistete Unternehmen weist in seiner Mitteilung auf Platzierungserfolge über den freien Vertrieb hin. Auf diesem Weg seien mit 35 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (24 Millionen Euro) deutlich mehr Gelder platziert worden. Der Kanal solle künftig weiter ausgebaut werden. Ausschlaggebend für den großen Anteil am Gesamtvolumen sei vor allem ein exklusiver Schiffsfonds mit einem bankenunabhängigen Vertriebspartner gewesen.

Trotz des verlangsamten Wachstums hält Lloyd Fonds an seiner Prognose für 2008 fest. Das Platzierungsvolumen soll auf 600 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 23 Millionen Euro steigen. (hb)

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