Die Lloyd Fonds AG, Hamburg, bietet den Einstieg in ihren zweiten britischen Policenfonds jetzt auch Anlegern mit weniger großem Geldbeutel an. Zu dem Zweck wurde in Zusammenarbeit mit der Hamburger Hesse Newman Bank eine standardisierte Anteilsfinanzierung konzipiert. An den Kleinanleger wendet sich das Emissionshaus mit der Offerte, die eine monatliche Mindestrate von 280 Euro vorsieht, allerdings explizit nicht.
Das Konzept: Der Anleger beteiligt sich mit einer Einmalanlage von nach wie vor mindestens 15.000 Euro am Fonds Britische Kapital Leben II. Das Geld muss allerdings nicht in einer Summe aufgebracht werden. Die Einlage wird vielmehr vollständig von Hesse Newman vorgestreckt und dann mit monatlichen Raten von mindestens 280 Euro vom Anleger abbezahlt.
Nach Angaben von Lloyd Fonds wurde die Ratenvariante vertriebsseitig vor allem aus dem Bankenbereich ? etwa von der Postbank ? gewünscht. Die Anteilsfinanzierung sei allerdings nur möglich, weil der Fonds die erforderliche Anlagesicherheit biete. Bei einem Schiffsfonds sei aus dem gleichen Grunde ein solches Modell kaum vorstellbar.
Vom Britische Kapital Leben II sind seit dem Vertriebsstart im Mai bislang acht Millionen Euro platziert. Mindestens 14 Millionen sollen es bis September werden. Dann oist der nahtlose Übergang zum Folgeprodukt, dem dritten britischen Policenfonds geplant. Dieser soll von Beginn an mit der Anteilsfinanzierung angeboten werden.