Low Volatility: Mehr Alpha bei reduziertem Risiko

Um dies empirisch zu belegen, hat Invesco die vergangene Marktentwicklung in drei Phasen unterteilt und die relative Performance der Strategie in einem Bären-Markt, in einem normalen Umfeld und in einem Bullen-Markt untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass das Low-Volatility-Portfolio in zwei von drei Marktphasen ein deutliches Alpha nach Kosten erzielt hat. Lediglich in Bullen-Märkten, die in ihrer anfänglichen Phase häufig entstehen und von einer starken Erholung zyklischer Titel dominiert werden, blieb das Portfolio konzeptbedingt hinter seinem Referenzindex zurück.

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Bereits in der zweiten Phase der Erholung, in der fundamentale Faktoren stärker ins Gewicht fallen, konnte das Low-Volatility-Portfolio jedoch wieder mit dem Referenzindex Schritt halten.

Das attraktive Risiko-Ertrags-Profil der Strategie sowie die teilweise stark von anderen aktiven oder passiven Strategien abweichende Portfoliozusammensetzung führt zu einem nur geringen Zusammenhang mit den Renditen anderer Anlagen.

Alles in allem profitieren Anleger also vom asymmetrischen Risikoprofil des Ansatzes, denn Low-Volatility-Strategien reduzieren das Verlustrisiko, ohne das Aufwärtspotential aufzugeben. Und das ist am Ende noch eine gute Nachricht.

Autor Alexander Lehmann ist Leiter Wholesale Deutschland und Österreich bei Invesco Asset Management.

Foto: Andreas Varnhorn

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