Schneller war ein kleinerer Flieger: HEH konnte im vergangenen Jahr bereits seinen 17. Regionalflugzeugfonds ausplatzieren. Das Eigenkapital von 16,9 Millionen Euro wurde innerhalb von nur zwölf Wochen vollständig eingeworben. Derzeit bereitet HEH weitere Publikums-AIFs vor, die in Regionalflugzeuge investieren.
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Gute Aussichten für die Luftfahrtbranche
Die Aussichten für die Luftfahrtbranche jedenfalls werden immer besser, dies gilt für Großraum- und Regionalflieger gleichermaßen. Dank des billigen Kerosins können Fluggesellschaften 2015 und 2016 mit so viel Gewinn rechnen wie noch nie, teilte der Weltluftfahrtverband IATA im Dezember in Genf mit.
IATA-Chef Tony Tyler setzte seine bisherige Gewinnprognose für die Branche für 2015 von 29,3 Milliarden US-Dollar auf 33 Milliarden Dollar herauf. Das ist fast doppelt so viel Jahresgewinn wie 2014. In diesem Jahr soll der Branchengewinn um ein weiteres Zehntel auf 36,3 Milliarden Dollar steigen.
„Nach jahrelanger Kapitalvernichtung liefern wir endlich ein Mindestmaß an Profitabilität ab, wie es ein Investor erwarten würde“, sagte Tyler.
Chancen für Privatanleger
Speziell für die europäischen Fluglinien sieht es ebenfalls gut aus, sie konnten im vergangenen Jahr mehr Passagiere gewinnen. 2015 sind knapp 307 Millionen Menschen mit seinen Mitgliedsgesellschaften geflogen, teilte der europäische Luftfahrtverband AEA im Januar in Brüssel mit – rund 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der AEA gehören 22 Fluggesellschaften wie Lufthansa, Air France und KLM an, Billigflieger wie Ryanair und Easyjet zählen nicht dazu. Die Flugzeuge sind 2015 zu 81 Prozent gefüllt gewesen, nachdem die Auslastung im Vorjahr bei 80,6 Prozent gelegen hatte. Den geringen Anstieg verbuchte die AEA mit Verweis auf Streiks oder Kapazitätsproblemen an Flughäfen immer noch als positives Ergebnis.
Die Zahlen zeigen: Die Luftfahrtbranche ist weiterhin ein Wachstumsmarkt mit Chancen auch für Privatanleger, die zwischen verschiedenen Flugzeugtypen wählen können. (kb)
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