Der Frankfurter Asset Manager Lupus alpha hat seine erste Auslandsniederlassung in Wien eröffnet. Eine Vertriebszulassung für Österreich haben bislang bereits fünf Publikumsfonds der auf europäische Small und Mid Caps sowie optionsbasierte Absolut Return-Ansätze spezialisierten Gesellschaft. In diesem Jahr werden zwei weitere Absolut-Return-Produkte für europäische und internationale Aktien hinzukommen. Aktuell verwaltet der deutsche Asset Manager, der sich hauptsächlich auf institutionelle Kunden konzentriert, rund fünf Milliarden Euro.
Nach Angaben von Lupus alpha wurde die Dependance in Wien unter der Leitung von Gerfried Krifka eröffnet, um den Kundenkreis auf institutionelle Anbieter mit Sitz im europäischen Auslandauszuweiten. Bislang kommen fünf Prozent der institutionellen Anleger von Lupus alpha aus dem Ausland.
?Österreich ist für uns ein attraktiver, innovativer Markt, der in hohem Maßeaufgeschlossen gegenüber ausländischen Asset Managern ist. Um unsere Präsenz inÖsterreich bei institutionellen Kunden auszubauen, brauchen wir ein festesStandbein vor Ort?, begründet Christoph Braun, Partner Relationship Management, den Schritt ins Ausland. Die Vertriebsaktivitäten in Österreich stehen unter Leitung des Senior Relationship Managers Krifka, der über eine mehr als zehnjährige Erfahrung im Vermögens- undDachfondsmanagement bei der Erste Bank AG und der Volksbanken KAG in Wien verfügt.
Aktuell verwaltet der Frankfurter Asset Manager, der sich vor allem auf institutionelle Kunden konzentriert, in sieben Publikumsfonds und 54 Spezialfonds bzw. Advisory Mandaten ein Vermögen von rund fünf Milliarden Euro. Die Gelder verteilen sich dabei etwa hälftig auf Small und Mid Caps sowie optionsbasierte Absolute Return-Strategien.In Österreich stehen für Lupus alpha zunächst Versicherungen, Pensionskassen,Banken, Dachfonds und Vermögensverwalter im Fokus.
Mittelfristig stehen als weitere Zielmärkte in Europa die Schweiz,Holland, Dänemark und Skandinavien auf der Agenda. ?In diesen Ländern werdenwir an Kunden direkt oder indirekt über Consultants herantreten. Schon heute habenwir ein Netzwerk zu Consultants in ganz Europa aufgebaut?, erläutert Braun.
In den kommenden fünf Jahren will der Frankfurter Asset Manager beim verwaltetenVermögen die Zehn-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten. Bis 2010 soll dieMarktdurchdringung im deutschsprachigen Raum deutlich erhöht und der Anteilausländischer Investoren auf drei Milliarden Euro Assets under Management ausgebaut werden. In den nächsten fünf Jahren soll dabei die Anzahl der Mitarbeiter von gegenwärtig 55 auf rund 100 steigen.