Als Ausgangslage für die Simulationen wurden eine Abschlusscourtage in Höhe von 46 Promille, eine Bestandspflegecourtage von zwei Prozent, keine laufende Abschlusscourtage, eine Stornohaftungsdauer von fünf Jahren und eine Beitragssumme im Neugeschäft von einer Millionen Euro zugrunde gelegt.
Es wird eine durchschnittliche Früh- und Spätstornoquote von jährlich fünf Prozent unterstellt. Die zeitlich unterschiedlich anfallenden Zahlungen werden mit zwei Prozent pro Jahr abgezinst.
Durch die Berechnung des Barwertes aller Courtagezahlungen können die unterschiedlichen Szenarien auf einer einheitlichen Basis verglichen und Einnahmerückgänge ermittelt werden. Die Ergebnisse der Simulationen finden sich in der nachfolgenden Tabelle.
Die absoluten Courtageunterschiede der Simulation werden für die Laufzeit von 28 Jahren in der nachstehenden Grafik verdeutlicht.
Das Ergebnis der Courtagesimulation zeigt auf, dass unter den gesetzten Rahmenbedingungen Vermittler bei einer barwertigen Betrachtung in Szenario 1 unter den barwertigen Courtageerlösen der Ausgangssituation liegen, jedoch im zweiten Szenario höhere Erlöse generieren können.
Seite drei: Geringe Abschlusscourtagen belasten Vermittler