Maike Gruhn (43) hat bei der Gothaer die neu geschaffene Rolle des Chief Transformation Officer (CTO) übernommen. Sie war bislang Leiterin der Konzernentwicklung. Diese Funktion wird künftig von einem Führungstandem ausgeübt. Ein Teil dieses Tandems wird Maike Gruhn sein, ihr Schwerpunkt wird auf der agilen Transformation des Konzerns und der Verknüpfung mit der Wachstumsstrategie Ambition25 liegen. Der zweite Teil des Tandems wird sich auf die Themen Strategieentwicklung und -umsetzung konzentrieren.
„Maike hat den Bereich Konzernentwicklung in den letzten beiden Jahren erfolgreich neu aufgestellt, die Umsetzung der Strategie mit einer optimierten Steuerungslogik auf den Weg gebracht und das Portfoliomanagement als wichtigen Bestandteil der Strategieumsetzung integriert,“ erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Mit der Schaffung der neuen Rolle des CTO nehmen wir die Transformation zu einer agilen Organisation noch stärker in den Fokus. Zugleich wollen wir auch im Management neue Wege gehen. Deshalb haben wir uns entschieden, die Leitung der Konzernentwicklung in die Hände eines Leadership-Tandems zu legen.“
Die Idee der geteilten Führung ist mittlerweile in vielen Unternehmen wichtiger Bestandteil bei der Besetzung von Führungspositionen. Die Gothaer will mit diesem neuen Ansatz auch eine stärkere Fokussierung auf die genannten Themen erreichen und verschiedene Sichten einbringen. Zugleich soll auch deutlich werden, dass eine Flexibilisierung der Arbeitsmodelle auf allen Ebenen möglich ist.
Maike Gruhn startete ihre Karriere nach Abschluss ihres Studiums der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2002 bei der Gothaer Lebensversicherung als Produktmanagerin und übernahm 2007 die Leitung des gesamten Bereichs. Nach weiteren Führungsaufgaben in der Lebens- und Krankenversicherung baute sie ab 2018 den Bereich Innovationsmanagement bei der Gothaer Leben auf. Seit Herbst 2020 ist sie Leiterin der Konzernentwicklung bei der Gothaer Finanzholding AG.