Makler: Neuer Risikoanalysebogen für BU-Beratung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gilt Studien zufolge in der Kundenberatung als besonders anspruchsvoll. Ein neuer Risikoanalysebogen des „Arbeitskreises Beratungsprozesse“ soll die Beratung für Vermittler erleichtern.

AnalyseDer “Arbeitskreis Beratungsprozesse”, eine Brancheninitiative erfahrener Praktiker aus Verbünden und Verbänden sowie Wissenschaftlern, hat einen Risikoanalysebogen für die Absicherung des BU-Risikos entwickelt. Dieser soll die Erhebung der Kundenbasisdaten ergänzen.

Um die Zahl der erforderlichen Abfragen im Rahmen der Risikoanalyse reduzieren zu können, seien gleichzeitig sogenannte Mindeststandards definiert worden, heißt es in der Mitteilung. Diese sind beispielsweise „rückwirkende Leistung ab Eintritt der Berufsunfähigkeit“ oder „Stundung von Beiträgen während der Leistungsprüfung“.

Bestätige ein Versicherungsunternehmen dem Arbeitskreis, dass die Mindeststandards eingehalten werden, könne es das entsprechende Produkt nach Zustimmung des Arbeitskreises mit einem speziellen Logo versehen.

„Wir setzen mit unseren Mindeststandards auf eine Selbstverpflichtung der Assekuranz. Insofern stellt unser Logo keine Zertifizierung dar, sondern dokumentiert die Zusage des Versicherers, freiwillig unsere Mindeststandards einzuhalten“, sagt Friedel Rohde, einer der Initiatoren des Arbeitskreises.

Für Vermittler sind die Vorlagen kostenlos einsetzbar, so der Arbeitskreis. Softwarehersteller, Versicherer und andere Marktteilnehmer können die Vorlagen nach Abschluss einer Nutzungsvereinbarung ebenfalls kostenlos verwenden.

Interessierte Makler finden den Risikoanalysebogen für die Versicherung von Berufsunfähigkeit sowie die Mindeststandards auf der Internetseite des Arbeitskreises Beratungsprozesse. Dort gibt es weitere Risikoanalysebögen zu den Themen Versorgung, Pflegeversicherung und Altersversorgung Rentenphase. (ks)

Foto: Shutterstock

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