Laut einer aktuellen Umfrage wünschen sich Makler von Software und Portalen ihrer Produktanbieter vor allem leichtere Bedienbarkeit. Zudem bemängeln die Befragten den uneinheitlichen Zugang sowie schlechte Übersichtlichkeit und Verknüpfung mit eigener Software.
Durchschnittlich nutzt ein Makler fünf Extranets regelmäßig. Das ergab eine Umfrage unter Finanz- und Versicherungsmaklern, die von der You Gov Deutschland AG in Zusammenarbeit mit der Biss GmbH durchgeführt wurde.
Insgesamt halten die Nutzer die Online-Angebote und Versicherungssoftware für verbesserungswürdig, so die Marktforscher. Demnach vermissen 27 Prozent der Befragten eine nutzerfreundliche Bedienung. 22 Prozent wünschen sich eine stärkere Vereinheitlichung der Tools. Jeder Fünfte gab an, dass er mehr Übersichtlichkeit erwarte.
Trotz der Kritikpunkte verzichten, der Umfrage zufolge, nur 14 Prozent der Makler ganz auf die angebotenen Dienste. Hauptgrund hierfür sei der unbezahlte Mehraufwand. Technische Hürden werden demnach eher selten als abschreckend empfunden.
Laut You Gov sind die Befragten am zufriedensten mit den Extranets der folgenden Versicherer: Axa, Haftpflichtkasse Darmstadt und VHV Gruppe. Die besten Offline-Programme bieten aus Maklersicht die Interrisk, die VHV Gruppe und der Volkswohl Bund (jeweils in alphabetischer Reihenfolge).
Das Vertiefungsthema „Extranets und Versischerungssoftwares“ ist Teil der vierteljährlich erhobene Studie „Makler-Absatzbarometer“. Hierfür befragte das Marktforschungsinstitut You Gov Deutschland AG im Dezember 2011 bundesweit mehr als 270 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler aus mittleren und kleinen Maklerbüros zur aktuellen und zukünftigen Marktentwicklung. (jb)
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