Maklerpools verzeichnen weiter Zulauf. Die Quote der Finanz- und Versicherungsmakler, die mit ihnen zusammenarbeiten, ist in den vergangenen drei Jahren von 81 auf 94 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Studie hervor, die sich auch mit der Frage befasst, was sich Makler von den Pools versprechen.
Neben zusätzlicher Unterstützung im Vertriebsalltag hoffen sie demnach vor allem auf besseren Zugang zu Produktgebern und effizientere Abwicklungsprozesse.
Zu diesen Ergebnissen kommt die dritte Auflage der Studie „Maklerpools aus Maklersicht 2011“ aus dem Kölner Marktforschungs- und Beratungshaus You Gov Psychonomics. Rund 300 Makler haben daran teilgenommen.
Dass die Befragten die Kooperation mit Pools für ein zukunftsfähiges Vertriebsmodell halten, belegt neben der steigenden Anbindungsquote auch die Weiterempfehlungsbereitschaft, die ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr zugelegt hat. 45 Prozent der Makler sind überzeugt, dass ihr Geschäft mit den Maklerpools zukünftig weiter zunehmen wird. Lediglich 16 Prozent gehen von rückläufigen Entwicklungen aus.
Der prozentual größte Umsatz über Maklerpools wird laut Umfrage weiterhin in der Komposit-Sparte abgewickelt. Dahinter folgen mit Abstand Leben, Kranken und Fonds/Investments. Mit Ausnahme der Fonds- und Investment-Sparte hat der Umsatz der Makler über Maklerpools im Vergleich zum Vorjahr um mindestens fünf Prozentpunkte zugenommen. (hb)
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