Der Kauf und Verlauf von Maklerbeständen ist in den letzten Jahren ein professionelles Geschäft geworden. Einige Maklerpools bieten spezielle Lösungen an, mithilfe derer die Unternehmensnachfolge möglichst reibungslos vonstatten gehen soll.
Der Oberurseler Maklerpool BCA ist einer der Pools, die ein spezielles Nachfolgermodell entwickelt haben.
Der „BCA Generationenvertrag“ soll unter anderem die Frage der Bewertung und Finanzierung für den Zeitpunkt des Ruhestands lösen.
Die BCA will im Rahmen des Angebots Verkäufer und Käufer zusammenbringen. Passend zum Geschäftsmodell sollen bei der Vermittlung die gewünschte Zielgruppe, die Höhe des Bestandes oder auch räumliche Vorgaben, wie zum Beispiel ein bestimmtes Postleitzahlengebiet, berücksichtigt werden.
Variable Verteilung von Abschluss- und Bestandsprovision
Statt einem direkten Verkauf sieht das Konzept in den ersten Jahren der Übergabe eine variable Verteilung von Abschluss- und Bestandsprovision auf „Ruhestandsmakler“ und „Wachstumsmakler“ vor.
Die vertraglich flexible Regelung der Provisionsteilung ermöglicht dem Ruhestandsmakler sogar nach einigen Jahren den Bezug einer bis zu lebenslangen Rente aus den Bestandsprovisionen.
Während des gesamten Vorgangs erhalten die Parteien zudem Unterstützung durch einen unabhängigen Consultant, einen Wirtschaftsprüfer und eine Rechtsberatung.
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Weg in den Ruhestand erleichtern
Auch der Münchener Maklerpool Jung, DMS & Cie. (JDC) hat ein Konzept entwickelt, das Maklern den Weg in den Ruhestand erleichtern soll.
Mit der „DMR Deutsche Makler Rente“ garantiert JDC Vermittlern bei Aufgabe ihres Geschäfts ein Anrecht auf den Bestandsaufkauf inklusive Bewertungsanalyse.
Vermittler, die den Service nutzen wollen, müssen in den vergangenen drei Jahren nachweislich den Großteil ihrer Bestände bei JDC geführt und den Großteils ihres Geschäftes beim Maklerpool eingereicht haben.
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