Fast jeder zweite Immobilieneigentümer ist der Meinung, dass das gängige Provisionsmodell in Höhe von zwei Nettokaltmieten nicht mehr zeitgemäß ist. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Berliner Online-Portals Immobilienscout24 hervor, bei der 338 Eigentümer befragt wurden.
Vermietet ein Makler für seinen Auftraggeber eine Wohnung, wird für dessen Leistung in der Regel eine Provision in Höhe von zwei Nettokaltmieten fällig.
Provisionshöhe nach Aufwand des Maklers
Laut einer Umfrage von Immobilienscout24 wünscht sich jedoch knapp die Hälfte der privaten Eigentümer (48,8 Prozent), dass die Provisionshöhe sich nicht an der Miete orientiert, sondern am Aufwand des Maklers. Gut ein Viertel der Befragten (26,5 Prozent) hält eine Nettokaltmiete demnach für angemessen. Nur jeder neunte Eigentümer gab in der Umfrage an, dass das aktuelle Preismodell angemessen sei.
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Bei der Wahl eines Immobilienmaklers achten Eigentümer laut den Umfrageergebnissen vor allen auf gute regionale Marktkenntnisse (48,6 Prozent Zustimmung). Das zweitwichtigste Auswahlkriterium ist die positive Präsentation der Immobilie (42,9 Prozent Zustimmung). (st)
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