Starke Nachfrage nach Garantieprodukten
Knapp zwei Drittel der Makler beobachten der Studie zufolge, dass derzeit Garantieprodukte von Kunden stark nachgefragt werden (64 Prozent, Maklertrendstudie 2012: 73 Prozent). Das ist demnach der niedrigste Wert seit sechs Jahren. Gegenüber dem Vorjahr erwarten nur noch 33 Prozent der Makler, dass Anbieter vermehrt Produkte mit einer zeitlich begrenzten Garantie anbieten werden (Maklertrendstudie 2012: 67 Prozent), so die Maklertrendstudie.
Auch bei Produkten, bei denen Kunden das Garantieniveau individuell bestimmen können, sind die Makler laut der Studie skeptischer geworden. Nur noch 69 Prozent gehen von einer steigenden Bedeutung dieser Produktangebote aus (Maklertrendstudie 2012: 81 Prozent). „Hinter diesen Ergebnissen kann die Annahme der Makler stehen, dass ihre Kunden zeitlich begrenzte Garantien weniger nachfragen werden, jedoch eher Garantien, bei denen sie selbst bestimmen können, wie hoch der Prämienanteil sein soll, den sie absichern möchten“, sagt Helmut Kriegel, Vorstand der Maklermanagement AG.
BU erneut Hauptumsatzträger
In diesem Jahr werden demnach die Absatzpotenziale von Fondspolicen der dritten Schicht deutlich besser eingeschätzt als im Vorjahr (63 Prozent, Maklertrendstudie 2012: 56 Prozent). Auch in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) sehen die Makler derzeit bessere Absatzchancen (37 Prozent, Maklertrendstudie 2012: 27 Prozent), so die Studie.
Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) sind für 67 Prozent der Befragten auch in diesem Jahr der Hauptumsatzträger (Maklertrendstudie 2012: 82 Prozent). An zweiter Stelle rangieren bAV-Produkte (41 Prozent) gefolgt von fondsgebundenen Rentenversicherungen der dritten Schicht (39 Prozent).
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Im Langfristtrend sind laut Maklertrendstudie die drei Top-Produkte, mit denen die Finanzdienstleister Umsatz machen wollen, Berufsunfähigkeitsversicherungen (67 Prozent), bAV-Produkte (37 Prozent) und private Pflegeversicherungen (36 Prozent). „Wir beobachten, dass die Produktportfolios der Makler wieder breiter sortiert sind und nicht mehr so stark auf einzelne Produktkategorien, wie Risikoprodukte im letzten Jahr, ausgerichtet werden“, erklärt Jürgen Riemer. (jb)
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