Studie: Unabhängigkeit ist Maklern sehr wichtig

Der Großteil der Makler will auch künftig unabhängig arbeiten, so ein Ergebnis der Maklertrendstudie der Hamburger Vertriebsservice-Gesellschaft DRMM Maklermanagement AG. Um den gestiegenen Aufwand bewältigen zu können, schließen sie sich demnach aber verstärkt Pools an.

94 Prozent der Makler wollen unabhängig bleiben (Maklertrendstudie 2012: 97 Prozent), so die Studie. Gleichwohl organisieren sich Makler demnach in Verbänden (22 Prozent, 2012: 23 Prozent) oder schließen sich mit anderen Maklern zusammen (10 Prozent, 2012: 17 Prozent), um das komplexer gewordene Geschäft bewältigen zu können.

Maklerpool wird immer beliebter

Den größten Zuspruch haben der Studie zufolge Maklerpools, denen sich 76 Prozent der befragten Makler angeschlossen haben. Für die „Maklertrendstudie 2013/2014“ wurden im Auftrag der DRMM Maklermanagement 300 Versicherungsexperten im gesamten Bundesgebiet von April bis Juli 2013 befragt.

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Quelle: DRMM Maklermanagement

Bei der Vertriebsunterstützung ist den Maklern die persönliche Betreuung vor Ort durch Maklerbetreuer mit hoher Fachkompetenz am wichtigsten (88 Prozent, 2012: 96 Prozent), so die Studie. Auf Platz zwei liegen demnach klare interne Strukturen und Zuständigkeiten in den Gesellschaften (79 Prozent, 2012: 90 Prozent). Ebenso wichtig sei Maklern zudem eine Experten-Hotline (79 Prozent, 2012: 89 Prozent).

Makler wollen neutrale Unterstützung

„Die beste Vertriebsunterstützung sind kurze Wege zu kompetenten Maklerbetreuern und Ansprechpartnern in den Fachabteilungen der Unternehmen. Makler wünschen in erster Linie neutrale Unterstützung für Kundenansprache und ganzheitliche Beratung“, sagt Helmut Kriegel, Vorstand der Maklermanagement.

Makler sind der Studie zufolge sehr stark an Seminaren interessiert, die anbieterunabhängige Fachthemen behandeln (77 Prozent, 2012: 87 Prozent) und an neutralem Material für die Kundenberatung (71 Prozent, 2012: 80 Prozent).

Hilfe bei Bestandspflege wird wichtiger

Den befragten Maklern seien darüber hinaus eine Unterstützung bei Bestandsbetreuung (75 Prozent) und Stornovorbeugung (67 Prozent) wichtiger als Vertriebshilfen für die Kundenakquise (41 Prozent). Im vergangenen Jahr erwarteten demnach noch mehr als zwei Drittel der Makler von den Versicherern Angebote, um neue Kunden zu gewinnen.

Seit einiger Zeit ist der Studie zufolge die Bestandspflege stärker in den Fokus rückt. In diesem Zusammenhang stehe auch der Wunsch von 62 Prozent der befragten Makler, bei der Wiederanlage abgelaufener Versicherungsverträge unterstützt zu werden (2012: 53 Prozent).

Seite zwei: Makler wollen Hilfe bei Nachfolgeplanung

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