Der Düsseldorfer Rechtsschutzversicherer Arag konnte im vergangenen Geschäftsjahr seine Beitragsnahmen konzernweit steigern. Einen zunehmenden Anteil am Geschäft steuert der Maklervertrieb bei.
So hat Arag 2009 rund 40 Prozent seines Geschäfts über diesen Kanal eingefahren. Derzeit hat der Versicherer 1.200 Maklerverbindungen. Diese wolle man ausbauen und intensivieren, kündigte das Unternehmen an. Der Fokus liege dabei im Back Office, bei den Produkten und der gesamten Betreuung der Makler.
Konzernweit stiegen die Beiträge 2009 um 0,7 Prozent von 1,36 Milliarden Euro auf 1,37 Milliarden Euro. Die Sparte Rechtsschutz verbuchte 685,6 Millionen Euro (plus 0,2 Prozent). Die Sparte Kranken wuchs um 9,2 Prozent auf 255,4 Millionen Euro Prämie. Im Kompositgeschäft wurden 228,1 (236,5) Millionen Euro verbucht, in der Sparte Leben 200,6 (206,0) Millionen Euro.
Das policierte Neugeschäft wuchs bei den laufenden Beiträgen bereinigt um den Riester-Effekt des Vorjahres um 14,6 Prozent. Ausschlaggebend sei hier die spürbare Belebung des Verkaufs über Makler gewesen, heißt es in der Mitteilung.
Für das erste Halbjahr 2010 verbuchte Arag ein Beitragsplus über alle Segmente von zwei Prozent auf 717 Millionen Euro. Im Rechtsschutz lägen die Beitragseinnahmen mit 357,8 Millionen Euro ganz leicht über Vorjahr, heißt es in der Mitteilung. In der Sparte Krankenversicherung legte das Unternehmen um 12,5 Prozent zu. (ks)
Foto: Shutterstock