Mangel an Fremdkapital ist die größte Hürde für Erholung der Immobilienmärkte 2012

Vor dem Hintergrund der schwierigen, wirtschaftlichen Aussichten zu Beginn des aktuellen Jahres gaben rund ein Viertel der befragten Investoren eine so genannte „Double-Dip“- Rezession als größte Gefahr für eine Erholung der Immobilienmärkte an, 24 Prozent nennen ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone als größte Bedrohung.

Aus der Untersuchung ergibt sich zudem, dass Investoren unterschiedlich auf die Krise bei den Staatsfinanzen reagieren. Zu den häufigsten Reaktionen gehören das Meiden gewisser Immobilienmärkte und die Fokussierung auf Objekte mit geringerem Risiko.

„Unsere Untersuchung zeigt klar, dass die Krise in der Eurozone Marktteilnehmer zu einer defensiveren Investmentstrategie bewegt. Gleichzeitig erkennen wir ein zunehmendes Interesse an Objekten mit höherem Risikoprofil im Non-Core Segment. 13 Prozent der Investoren suchen als Reaktion auf die Krise in der Eurozone nach notleidenden Objekten in den am stärksten betroffenen Ländern“, so Klein über die Ergebnisse der Befragung zum Einfluss der Staatsschuldenkrise.

Gleichzeitig unterstreicht die Untersuchung, das – trotz des aktuellen Marktumfeldes – weiterhin hohe Interesse an den Immobilienmärkten und die Absicht der Investoren sich stärker auf den Immobilienmärkten zu engagieren. 80 Prozent gaben an, dass ihr Investitionsvolumen 2012 höher oder gleich dem des vergangenen Jahres sein wird. Bei einer klaren Mehrheit von 61 Prozent der Investoren wird das Ankaufsvolumen das der Verkäufe übersteigen. (te)

Foto: Shutterstock

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