Maritim Equity und Reederei Oltmann investieren in Containerfrachter

Das Hamburger Emissionshaus Maritim Equity und die Stader Reederei Oltmann investieren insgesamt 13 Millionen US-Dollar Eigenkapital in das 4.250 TEU-Containerschiff MS „JPO VULPECULA“.

Das Containerschiff MS "JPO VULPECULA"
Das Containerschiff MS "JPO VULPECULA"

Der Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität für 4.250 Standardcontainer (TEU) wurde nach Angaben beider Häuser bei Zhejiang in China gebaut und im Mai 2010 abgeliefert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 62 Millionen US-Dollar (rund 43,6 Millionen Euro). Neben einem Eigenkapital von Maritim Equity in Höhe von 10,9 Millionen US-Dollar habe die Reederei Oltmann 2,1 Millionen US-Dollar beigesteuert. Der Differenzbetrag von 49 Millionen US-Dollar werde durch Schiffshypothekendarlehen finanziert. Die MS „JPO VULPECULA“ fährt mit 19 weiteren Containerfrachtern im 4.200 TEU-Pool der Reederei Peter Döhle und wird aktuell auf einer Route im Pazifik zwischen Südost-Asien und der West- und Ostküste Mittelamerikas eingesetzt.

Mit der genannten Beteiligung sei der Fonds „Maritim Equity I“ voll investiert. Das Portfolio setze sich aus vier Schiffen zusammen: Dem 92.500-tdw-Massengutfrachter MS „JOHN WULFF“, das noch bis Oktober 2015 verchartert ist, sowie den beiden 1.700 TEU- Containerfrachtern MS „TASMAN STRAIT“ und MS “TORRES STRAIT“, die im September 2009 für je 21,5 Millionen US-Dollar erworben wurden und mittlerweile weitestgehend entschuldet seien.

„Mit der Vollinvestition des Maritim Equity I haben wir gezeigt, dass unser neues Schiffsfonds-Konzept sich bewährt: Erst Eigenkapital einwerben und dann die besten Angebote am Schiffsmarkt identifizieren“, sagt Dr. Werner Großekämper, Geschäftsführer von Maritim Equity. „Die Maritim Equity-Fonds investieren grundsätzlich gemeinsam mit der Reederei, so stellen wir sicher, dass der Reeder ein hohes Interesse am erfolgreichen Betrieb des Schiffes hat. Zudem erhalten unsere Anleger auf 75 Prozent ihres investierten Kapitals eine bevorrechtigte Auszahlung, bei dem MS „JPO VULPECULA“ sind das immerhin 9,5 Prozent pro Jahr. Erst wenn diese Mindestauszahlung an die Anleger erreicht wurde, wird das verbleibende Eigenkapital bedient“, so Großekämper. Aktuell seien die Fondsschiffe des Emissionshauses gut verchartert, so dass alle Fonds Auszahlungen für 2011 leisten würden. (af)

Foto: Maritim Equity

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