Maritim Invest: Auszahlungen über Plan

Die Maritim Invest GmbH & Co. KG, Hamburg, hat ihre Leistungsbilanz für das Jahr 2006 vorgelegt. Demnach liegen die Auszahlungen bei allen sechs voll investierten Fonds des Emissionshauses für Zweitmarkt-Schiffsbeteiligungen über Plan. Inwieweit die Ausschüttungen tatsächlich durch Überschüsse erwirtschaftet wurden, ist allerdings nicht ersichtlich, da entsprechende Soll-Ist-Vergleiche in der Leistungsbilanz nicht enthalten sind.

Die Fonds sind zu über 90 Prozent in Containerschiffe investiert. Lediglich 3,1 Prozent des Kapitals entfällt auf andere Schiffstypen, 5,7 Prozent sind Dachfonds. Die Schiffe im Maritim Invest VI waren beim Ankauf mit acht Jahren im Schnitt rund fünf Monate älter als jene im Maritim Invest I.

Trotzdem sind die Ankaufpreise seit dem ersten Angebot, das Maritim Invest 2003 aufgelegt hat, kräftig gestiegen: Während der erste Fonds die Anteile für durchschnittlich 78 Prozent des Nominalwerts erwarb, betrug der Preis beim sechsten Fonds 105 Prozent des Nominalwerts.

Für den Preisanstieg seien, so die Erläuterung, neben der verbesserten Einnahmesituation aller Containerschiffsgrößen auch die Ankaufnebenkosten relevant. Diese seien im Ankaufkurs enthalten und von durchschnittlich ein bis zwei Prozent des Kaufpreises beim ersten Fonds auf mittlerweile vier bis fünf Prozent gestiegen.

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