Auch im Süden treten Immowelt zufolge kleinere Großstädte mit vielseitigem Kulturangebot sowie bezahlbaren Mieten für Studierende und junge Berufstätige als neue Schwarmstädte in Erscheinung. Zu diesen zählen Fürth, Bamberg und Passau (je neun Euro im Median).
Zwar liegen diese Preise über dem deutschen Schnitt, fallen im Vergleich zur etablierten Schwarmstadt München (17,10 Euro) jedoch noch niedrig aus. Passau und Bamberg verfügen über eigene öffentliche Hochschulen, während Fürth in Nachbarschaft zu den Universitätsstädten Erlangen und Nürnberg liege.
Unter den neuen Schwarmstädten sei einzig Ingolstadt mit einer Durchschnittsmiete von 11,50 Euro pro Quadratmeter auch für bayerische Verhältnisse teuer. In der Automobil- und Universitätsstadt locken große und mittelständische Unternehmen junge Arbeitnehmer an, was sich in den Mietpreisen niederschlage.
Hohe Preise in etablierten Städten
Neben den aufstrebenden Standorten gebe es auch eine Reihe von schon länger etablierten Schwarmstädten, in denen die Mietpreise jedoch oft sehr hoch ausfallen.
Zu diesen zählen beispielsweise Frankfurt (12,90 Euro im Median), Freiburg oder Hamburg (je 11,30 Euro). Da es in diesen aktuell auch nur wenige freie Immobilien auf dem Markt gebe, weichen junge Menschen immer häufiger auf bezahlbare Alternativen aus. (bm)
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