Eine potenzielle Gefahr für den Sektor ist – außer einem rückläufigen Investitionsniveau bei den Unternehmen – eine Aufwertung des US-Dollars. Die global dominierende US-amerikanische IT-Branche macht 67 Prozent ihres Umsatzes im Ausland – und hier kann ein stärkerer US-Dollar die Einnahmen belasten.
Das kann paradoxerweise eintreten, wenn sich die Wirtschaft des Landes zu gut entwickelt, sodass Zinserhöhungen durch die US-Notenbank wieder in den Fokus rücken.
Gegenüber der Branche für Kommunikationsdienstleistungen mit Unternehmen wie Facebook und Alphabet (Google) sind wir zurückhaltender.
Der Einfluss der Politik
In diesem Bereich ist Danske Invest neutral gewichtet. Das bedeutet jedoch nicht, dass Anleger diesen Sektor komplett meiden sollen, sondern dass er im Portfolio eine geringere Gewichtung haben sollte als der IT-Sektor.
Die Politik hat einen starken Fokus auf Unternehmen wie Facebook und Alphabet, die insbesondere auf Privatpersonen ausgerichtet sind.
Diese Gesellschaften sollen unter anderem Stellung nehmen zu Themen wie einer strengeren Regulierung und einer möglichen Digitalsteuer. Dies kann die Unternehmen eine geraume Zeit beeinträchtigen.
Autor Lars Skovgaard Andersen ist Investmentstratege bei Danske Invest.
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