Spannend sind die Ergebnisse der Cash.-Umfrage unter den Inititatoren im Rahmen der Recherchen: Das aktuelle Problem im Fondsabsatz liegt demnach vor allem bei den Banken. 76 Prozent der 74 antwortenden Emissionshäuser geben an, dass die Geldhäuser im ersten Halbjahr 2011 lediglich zwischen Null und 25 Prozent zu ihrem Umsatz beigetragen haben. Lediglich zwei Prozent der Häuser bezogen mehr als 75 Prozent der Zeichnungsscheine über Privat- und Geschäftsbanken. Ein vergleichbares Bild ergibt sich für Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Der freie Vertrieb hingegen trug bei 44 Prozent der Initiatoren mehr als drei Viertel zu dem Umsatz bei, weitere 14 Prozent der Häuser bezogen zwischen 51 und 75 Prozent des Neugeschäfts über diesen Kanal. Bei insgesamt fast 60 Prozent dominiert damit der freie Vertrieb.
Trotz aller Quer- und Tiefschläge bleibt die Mehrzahl der Emissionshäuser optimistisch: 74 Prozent rechnen damit, dass ihr Platzierungsergebnis am Ende des Jahres 2011 über dem des Vorjahres liegen wird. (te)
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