Das Reich der Mitte hat das Virus mit strengen Maßnahmen wie Ausgangssperren und Massentests für Millionen sowie Kontaktverfolgung, Quarantäne und außergewöhnlich strikten Einreisebeschränkungen weitgehend unter Kontrolle gebracht.
So konnten sich der Alltag und die Wirtschaft schon seit dem vergangenen Sommer weitgehend erholen und normalisieren. Die Belohnung der schnell wiedererstarkten Wirtschaft folgte dann zu Beginn dieses Jahres. In den ersten Monaten ging es mit den Exporten steil bergauf. Satte 60 Prozent kletterten die Ausfuhren zum Vergleichswert von 2020 und auch die Importe legten um rund 20 Prozent zu.
Weiterer Konjunkturaufschwung
Zudem ist weiteres Wirtschaftswachstum bereits in Sicht und das aus zweierlei Gründen. Zum einen haben die Staats- und Regierungschefs Chinas und 14 weitere Länder im asiatisch-pazifischen Raum nach achtjährigen Verhandlungen die historische „Regionale Umfassende Wirtschaftspartnerschaft“, kurz RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) unterzeichnet.
Den Erwartungen zufolge wird das Abkommen den Freihandel in der Region fördern und stellt daneben einen weiteren Meilenstein auf dem Weg Chinas zu einer immer wichtigeren globalen Wirtschaftsmacht dar.
Erfolgsfaktor „Neue Seidenstraße“
Zum anderen dürfte Chinas „Belt and Road Initiative“ oder auch die „Neue Seidenstraße“ – ein kolossales globales Infrastrukturprojekt, das sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, der Wirtschaft einen enormen Schub verleihen. Neben einer stärkeren globalen wirtschaftlichen Integration und Führung verbessert China auch den ausländischen Zugang zu seinen Kapitalmärkten. Das jüngste Handelsabkommen wird das Vertrauen des Marktes in Chinas fortschreitende Globalisierung stärken.
Mediolanum Fonds mit speziellem Fokus
Der Mediolanum Best Brands Chinese Road Opportunity (IE00BJYLJ716) setzt genau auf das Potenzial der „Neuen Seidenstraße“. Die irische Mediolanum International Funds hat den Fonds erst vor exakt zwei Jahren aufgelegt, doch schon jetzt haben Anleger den Fondsmanagern knapp 900 Millionen Euro anvertraut.
Wie bei seinen anderen Fonds setzt Mediolanum auf den Multi-Manager-Ansatz und lässt das Portfolio zu ca. 85 Prozent vom China-Team des britischen Vermögensverwalters Schroders und zu etwa 15 Prozent von Ninty-One, vormals Investec, managen. Und das sehr erfolgreich. Bei der Einjahres-Performance schlägt ein Plus von knapp 28 Prozent zu Buche, über die gesamte Dauer von zwei Jahren sind es sogar mehr als 40 Prozent.
Neben China-Aktien finden sich auch Titel aus Taiwan und Hongkong in dem gut 100 Aktien umfassenden Portfolio. Getragen wird die Performance vor allem von Titeln aus den Sektoren Luxusgüter, Rohstoffe, Finanzwerte und IT.