Auffällig sei dabei insbesondere die stagnierende Preisentwicklung in München: In der Isarmetropole habe im März der Quadratmeter einer Neubauwohnung durchschnittlich 7.574 Euro gekostet – damit sei das Niveau seit Dezember 2015 nicht gestiegen.
Die Preise stagnierten tatsächlich nur im Hochpreissegment über 10.000 Euro pro Quadratmeter, so Project Research, in den restlichen Segmenten sei weiterhin ein Preisanstieg zu beobachten.
„Die auf hohem Niveau querlaufende Preisentwicklung deckt sich mit der steigenden Anzahl der verfügbaren Wohnungen auf dem Münchener Immobilienmarkt, die eine bremsende Wirkung hat“, kommentiert Jürgen Seeberger, Vorstandsvorsitzender der Project Real Estate AG. Im März lag die Anzahl der verfügbaren Münchener Neubauwohnungen bei 3.198 Einheiten, 138 Wohnungen mehr als im Vormonat.
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Preisrückgänge in Frankfurt, Köln und Berlin
In Frankfurt fielen die Preise dagegen der Studie zufolge von 5.001 Euro im Februar deutlich auf 4.911 Euro im März – trotz eines geringeren Kaufangebotes für Neubauwohnungen, das Ende des ersten Quartals bei 1.474 verfügbaren Einheiten lag.
Auch in Köln (4.346 Euro) und Berlin (4.932 Euro) gaben die Preise im März leicht nach. In der Bundeshauptstadt verzeichnet Project Research eine stetige Zunahme an verfügbaren Wohnungen: Im März wurden demnach 4.689 Neubauwohnungen zum Kauf angeboten, 379 Einheiten mehr als im Januar.
Preissprung in Hamburg
In Hamburg dagegen sei der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Neubauwohnung am Ende des ersten Quartals auf 5.268 Euro geklettert und lag damit 76 Euro über dem Vormonat. Dieser deutliche Preissprung gehe Hand in Hand mit der weiter sinkenden Zahl an verfügbaren Wohnungen, die im März mit 1.110 Einheiten einen neuen Tiefstand erreicht habe.
Im gleichen Zeitraum sei das Preisniveau in der Donaumetropole Wien konstant weiter auf 5.139 Euro je Quadratmeter geklettert, trotz eines deutlichen Anstieges an verfügbaren Wohnungen: 3.377 Einheiten waren im März gegenüber 3.286 Wohnungen im Februar zu erwerben. (bk)
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