Auch wenn derzeit nicht klar ist, wer ab dem Herbst die neue Regierung anführt, die CDU wird aber vermutlich – das suggerieren zumindest aktuelle Umfragen –in irgendeiner Form mit von der Partie sein. Die Nachricht, die unlängst bekannt wurde, ist zumindest für gut 16 Millionen deutsche Anleger keine gute. Denn so viele Riester-Renten gibt es derzeit – noch.
Wie viele es ab 2022 davon noch geben wird, ist unbekannt. Bekannt ist indes, dass vermutlich mit einer CDU-beteiligten Regierung keine neuen hinzukommen werden. Denn im Wahlprogramm der Konservativen ist die Riester-Rente nicht mehr als Instrument für die Altersvorsorge auffindbar. Eigentlich ein starkes Stück, schließlich war zunächst noch davon die Rede, „Riester“ zu reformieren. So lässt sich kein Vertrauen schaffen, weder in das System der Altersvorsorge, noch in die Politik insgesamt.
Die Deutschen tun deshalb gut daran, ihre Altersvorsorge gemeinsam mit ihrem Berater selbst in die Hand zu nehmen, nicht länger auf den Staat zu vertrauen und dabei auch mehr zu wagen als in der Vergangenheit, als immer nur Zinsanlagen im Vordergrund standen. Dass die nicht mehr ausreichend rentabel sind – schon gar nicht, um eine stetig länger werdende Rentenbezugsphase finanziell zu polstern – sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Stattdessen sind kapitalmarktnahe Produkte gefragt. Gute Chancen im LV-Bereich hat hierbei die Fondspolice – endlich möchte man sagen.