Männer, die eine höhere Rente beziehen haben eine höhere Lebenserwartung. Dies ist das Ergebnis einer Analyse von rund 5,2 Millionen Daten der Deutschen Rentenversicherung durch das Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock.
Demnach hat ein heute 65-Jähriger mit einer hohen Rente eine bis zu fünf Jahre höhere Lebenserwartung als ein Rentner, der während seines Arbeitslebens nur wenig in die Rentenkasse eingezahlt hat, berichtet Spiegel Online.
Die Forscher hatten angehende Rentner, die viel in die Rentenversicherung eingezahlt hatten, mit solchen verglichen, die nur geringe Beträge eingezahlt hatten. Der Vergleich der Gruppen zeigt, dass ein Rentner mit hohen Beitragszahlungen heute noch durchschnittlich 19 Jahre zu leben hat, während die Geringverdiener nur noch 14 Jahre vor sich haben.
?Es ist davon auszugehen, dass Menschen mit höherem Einkommen eine bessere Bildung haben und sich bewusster ernähren, was wiederum das Leben verlängert?, fasst Studienleiter Rembrandt Scholz die Ergebnisse zusammen.