Rund 42 Prozent der verunglückten E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer waren im vergangenen Jahr jünger als 25 Jahre, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Rund 80 Prozent der Unfallopfer waren demnach jünger als 45 Jahre.
Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2023 in Deutschland 9.425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden – das waren 14,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor (8.260 Unfälle). Mit 22 Todesfällen verdoppelte sich zudem die Zahl der Menschen, die im Zuge eines Unfalls ums Leben kamen (2022: 11 Todesfälle).
1.220 Menschen wurden 2023 schwer verletzt und 8.911 leicht. Die überwiegende Mehrheit (83 Prozent) der Verunglückten waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch 21 der 22 Todesopfer.
Besonders viele Unfälle passieren laut den Statistikern in Großstädten – rund 60 Prozent aller E-Scooter-Unfälle wurden in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern registriert.
Als häufigste Gründe für die Zwischenfälle nannte das Bundesamt die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege und das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Nicht registriert wurden bei den Unfallzahlen die Unfälle, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht wurden. In manchen Städten ist das Abstellen mittlerweile nur noch auf Sammelparkplätzen erlaubt. (dpa-AFX)