Merck Finck: „Inflationszahlen dürften bis Jahresende steigen“

Foto: Merck Finck
Robert Greil, Merck Finck

Kommende Woche rücken die vorläufigen Inflationsdaten für Deutschland (Donnerstag) und die Eurozone insgesamt (Freitag) in den Fokus: „Wegen ungünstiger Energiepreis-Basiseffekte dürften die Inflationsraten zumindest bis Jahresende steigen“, sagt Robert Greil.

Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Ich rechne bei der vorläufigen November-Inflationsrate sowohl für Deutschland wie auch für die Eurozone mit einem Anstieg von zwei in Richtung zweieinhalb Prozent.“ Greil weiter: „Neben den Preisen für Energie dürften vor allem die Dienstleistungspreise vorerst für Aufwärtsdruck bei den Verbraucherpreisen sorgen – im kommenden Jahr sollte sich das aber wieder entspannen, so dass sich die EZB dadurch nicht von ihrem Leitzinssenkungspfad abbringen lassen dürfte.“  


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Gerade in Deutschland stehen kommende Woche mit dem Ifo-Geschäftsklima am Montag, dem GfK-Konsumklima am Mittwoch sowie dem November-Arbeitsmarktbericht am Freitag weitere sehr wichtige Konjunkturdaten an. In der Eurozone kommen am Donnerstag noch Geldmengendaten sowie das Wirtschaftsvertrauen für November hinzu. 

In den USA dürfte der Makro-Fokus neben weiteren Ernennungen für die kommende Trump-Administration am Dienstag auf dem Verbrauchervertrauen im November sowie dem Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung an diesem Tag liegen. Am Mittwoch kommt noch eine aktualisierte Schätzung des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes im dritten Quartal, die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sowie Kerninflationsdaten für Oktober.

Und in Asien schließlich meldet China am Mittwoch die Industriegewinne im Oktober sowie am Samstag die offiziellen Einkaufsmanagerindizes für November, während in Japan am Freitag Arbeitsmarkt-, Einzelhandels- sowie Industriedaten für den Oktober die Woche abschließen.

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