Merkel-Nachfolge: Merz tritt an

Friedrich Merz, Aufsichtsratschef der Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses Blackrock, hat seine Kandidatur als CDU-Parteivorsitzender offiziell gemacht. Es gibt aber bereits zwei prominente Gegenkandidaten für den Posten von Angela Merkel.

Friedrich Merz will „den inneren Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der CDU“ stärken.

„Ich habe mich nach reiflicher Überlegung und nach zahlreichen Gesprächen entschieden, auf dem Bundesparteitag in Hamburg für den Vorsitz der Christlich Demokratischen Union Deutschlands zu kandidieren. Wir brauchen in der Union Aufbruch und Erneuerung mit erfahrenen und mit jüngeren Führungspersönlichkeiten“, teilte Merz in einer Presseerklärung mit.

„Ich bin bereit, dafür Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig alles zu tun, um den inneren Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der CDU Deutschlands zu stärken“, so Merz weiter.

Kramp-Karrenbauer und Spahn treten an

Wie groß seine Chancen auf den Posten sind, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Auch CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben ihre Kandidatur angekündigt.

Merz war von 2000 bis 2002 Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion und ist seit März 2016 Aufsichtsratschef beim deutschen Ableger von Blackrock. (kb)

Foto: Picture Alliance

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