New York und London sind nach einer Studie von Jones Lang LaSalle weltweit die dynamischten Metropolen. Unter den Top 15 befindet sich auch Frankfurt am Main.
Das Immobilienberatungsunternehmen Jones Lang LaSalle (JLL) hat gemeinsam mit der The Business of Cities Group den Report „The Business of Cities 2015“ veröffentlicht. Die Studie analysiert mehr als 200 weltweit anerkannte City-Performance-Indizes und aggregiert deren Ergebnisse.
Führungstrio New York, London und Singapur
Demnach sind auf Basis der sechs führenden und inhaltlich umfassendsten Indizes New York, London, Singapur, Paris und Hongkong in dieser Reihenfolge die fünf führenden Metropolen dieser Welt.
Neben London und Paris sind fünf weitere Städte aus Europa Teil der erweiterten Top 15-Gruppe, darunter Frankfurt auf Rang 13.
Aufstrebende Städte in Asien und Afrika
„Im 21. Jahrhundert erscheinen neue Städte schneller als je zuvor auf der Bildfläche. Aufstrebende Zentren wie Ho-Chi-Minh-Stadt, Nairobi und Delhi versuchen, ihren Platz in der Weltwirtschaft zu erobern und ihr Wachstum durch Innovationen und Investitionen in Technologie voranzutreiben“, erläutert Rosemary Feenan, International Director Global Research bei JLL.
„Gleichzeitig sind angestammte Innovationszentren wie San Francisco, San Jose, Boston, Tel Aviv und Cambridge sowie Städte mit besonders hoher Lebensqualität wie Stockholm und Zürich bestrebt, sich durch Infrastruktur- und Bildungseinrichtungen als Startup-Zentren zu etablieren und ihre Position auf der Weltbühne auszubauen“, so Feenan weiter.
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Singapur und Stockholm gehören laut JLL zu den Top 15-Städten, die in den letzten zwei Jahren besonders große Verbesserungen erzielt haben. Singapur habe dabei in mehreren führenden Indizes erstmals Tokio und Paris überholt. Innerhalb Europas befinde sich Stockholm auf einem konsequenten Wachstumspfad.
Deutschland: Mehrere starke Zentren
Im Unterschied zu dominanten Metropolen wie London oder Paris zeige sich in Deutschland einmal mehr die Gleichwertigkeit mehrerer Zentren. So ermittelt JLL, dass Berlin, Frankfurt, Hamburg und München in über 60 der untersuchten 200 Indizes ebenbürtig bewertet werden.
Während London in Großbritannien in 96 Prozent der Indizes eine nationale Führungsrolle einnimmt, gelinge dies Berlin mit Blick auf Deutschland nur in etwas mehr als einem Drittel der Fälle. (bk)
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