Mieten in Berlin stabil

Die Berliner Mietpreise steigen seit Jahren rapide an. Doch damit scheint vorerst Schluss zu sein: Innerhalb des letzten Jahres blieben sie stabil. Das zeigt eine Analyse des Online-Portals Immowelt.

Albauten in Berlin: In den letzten Jahren wurden viele alte Gebäude renoviert und anschließend teurer vermietet.

Die Berliner Mietpreise kletterten in den letzten Jahren scheinbar unaufhörlich in die Höhe. 2010 zahlten die Berliner nach Angaben des Online-Portals Immowelt noch 6,20 Euro pro Quadratmeter, 2014 waren es neun Euro.

Die Hauptstadt boomt

Einer der Gründe für die steigenden Preise sind laut Immowelt die zahlreichen sanierten Wohnungen und Neubauten, die in den letzten Jahren auf den Markt kamen. Es seien immer weniger günstige Wohnungen erhältlich.

Viele Neubauten in Berlin

Die zahlreichen Neubauten seien die Folge des anhaltenden Zuzugs und der damit steigenden Nachfrage nach Wohnraum. In der Hauptstadt leben heute über 3,5 Millionen Menschen – die Stadt rechnet bis 2030 sogar mit bis zu 3,9 Millionen. Die Nachfrage nach Wohnraum wird folglich weiter steigen.

[article_line tag=“Wohnimmobilien“]

Doch es gibt auch gute Nachrichten für die Berliner: Innerhalb des letzten Jahres blieben die Mieten nach Analyseergebnissen von Immowelt konstant auf dem Niveau von neun Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Der Wohnimmobilienmarkt scheint sich zumindest vorerst etwas zu entspannen. (st)

Foto: Shutterstock.com

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