Mieten in Berlin bei Neuverträgen um vier Prozent gestiegen

Bei neu vermieteten Wohnungen in Berlin sind die Mieten innerhalb eines Jahres im Schnitt um 4,0 Prozent gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Wohn-Index für das erste  Quartal 2017 hervor, den das Researchinstitut F+B veröffentlicht.

In Berlin ist die Nachfrage nach Mietwohnungen hoch.

Das Mietwachstum in Berlin setzt sich fort. Nach Angaben von F+B kletterten die Mieten für neu vermietete Wohnungen innerhalb eines Jahres um vier Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal liegt das Plus bei 1,1 Prozent.

Unter den 50 teuersten deutschen Städten habe Berlin bei der Steigerungsrate damit unter den Top Ten gelegen. Spitzenreiter beim Anstieg der Neuvertragsmieten binnen eines Jahres waren Lörrach (Baden-Württemberg) mit 8,5 Prozent, Ostfildern (bei Stuttgart) mit 5,7 Prozent und Mörfelden-Walldorf (bei Frankfurt/Main) mit 4,8 Prozent.

Mietpreisbremse gilt seit fast zwei Jahren

In Berlin wurde im Juni 2015 die Mietpreisbremse eingeführt. Seitdem dürfen Mieten in neuen Verträgen stadtweit nur noch zehn Prozent über dem Mietspiegel liegen. Ausnahmen gelten für Neubauten, nach umfassender Modernisierung und wenn der Vormieter bereits eine hohe Miete zahlte. Diese Angaben aber kennen die neuen Mieter häufig nicht.

Das Hamburger Forschungsinstitut F+B sammelt bundesweit Daten des Wohnungs- und Immobilienmarkts und bereitet sie auf. Der neue Mietspiegel für Berlin mit den ortsüblichen Vergleichsmieten wird am 19. Mai 2017 veröffentlicht. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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