Um die Mietpreisbremse effektiver zu machen, beschloss die Bundesregierung eine Verschärfung, die seit Anfang dieses Jahres gilt. Demnach sollen Vermieter neuen Mietern automatisch Auskunft über die Höhe der Vormiete geben, falls diese über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt.
Darüber hinaus soll das Herausmodernisieren mit einem Bußgeld geahndet werden und es dürfen nur noch acht statt elf Prozent der Modernisierungskosten auf den Mieter umgelegt werden.
Vermieter zu stark reglementiert
Die befragten Makler stehen der Verschärfung allerdings mit Skepsis gegenüber. So bezweifeln 76 Prozent der Immobilienprofis, das sich die Markttransparenz für Mieter durch die Verschärfung verbessern wird.
Vielmehr befürchten sie laut Immowelt, dass Vermieter zu stark reglementiert werden (83 Prozent). Ganze 77 Prozent glauben zudem, dass die Qualität der Mietwohnungen infolge der Verschärfung sinken wird, da sich für Eigentümer Investitionen in Renovierungsarbeiten weniger rentieren.
Seite drei: Mietanstieg wird kaum gebremst