Die Finanzierung wurde von MIG und Athos, eine Beteiligungsgesellschaft des Strüngmann Family Office, unter Beteiligung der bestehenden Investoren Wellington Partners, Sofinnova Partners und Merck Ventures angeführt, teilt die MIG AG mit.
Die neuen Mittel werden investiert, um für ein bestimmtes Tumor-Medikament eine klinische Phase-I-Studie durchzuführen. Außerdem soll ein spezieller Antikörper zur Behandlung resistenter Tumore weiterentwickelt werden. Darüber hinaus plant IOMX, weitere neuartige Immun-Checkpoint-Targets über die firmeneigene Plattform zu identifizieren und darauf basierend Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Immun-Checkpoints sind bestimmte Rezeptoren als Kontrollpunkte des Immunsystems.
IOMX konzentriert sich auf Krebsimmuntherapien, die auf neu entdeckte, von Krebszellen gekaperte Immun-Checkpoints abzielen. Das Unternehmen ist den Angaben zufolge auf die Entwicklung von „first-in-class“-Krebstherapeutika spezialisiert, die neuartige Immun-Checkpoint-Modulatoren auf Tumorzellen angreifen. Es wurde 2016 auf Grundlage von Forschungsarbeiten des Onkologieexperten und Mitgründers Prof. Philipp Beckhove und Dr. Nisit Khandelwal am Deutschen Krebsforschungszentrum gegründet. Die Beteiligung ist der Mitteilung zufolge die neunte Investition des MIG Fonds 16.
Erst gestern hatte die MIG AG einen Exit aus einem Portfoliounternehmen mit einem Volumen von bis zu 123 Millionen Euro gemeldet, an dem zwei MIG Fonds beteiligt waren.