Die Alterspyramide in Deutschland zeigt es eindeutig: Gegenwärtig sind noch 5 Prozent der Bevölkerung über 80 Jahre alt, doch der dicke „Bauch“ der Pyramide bei den heute 50-70-Jährigen, lässt darauf schließen, dass es in Zukunft noch erheblich mehr Hochaltrige geben wird. Damit einher geht ein steigender Bedarf an Pflege und Pflegeimmobilien. Etwa ein Drittel der Menschen, die Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, das sind gegenwärtig rund 2,5 Millionen, leben in altersgerechten Immobilien der unterschiedlichsten Art, vom Betreuten Wohnen bis zu Pflegeheimen. „In unserer stetig alternden Gesellschaft sind gerade solche Immobilieninvestments zukunftsfähig, die den gesundheitlichen und sozialen Bedürfnissen dieser zahlenmäßig immer größer werdenden Gruppe gerecht werden“, sagt André Heid, zertifizierter Sachverständiger der HEID Immobilienbewertung.
Bisherige Prognosen verschiedenster Stellen und Institute haben die Entwicklung der Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland deutlich unterschätzt. „Während die meisten Prognosen von Mitte der 2000er bis Anfang der 2010er Jahre bis 2030 ungefähr 3 bis 3,5 Millionen Pflegedürftige erwarten ließen, gab es bereits 2019 fast 4,2 Millionen Pflegebedürftige“, sagt Jan-Bastian Knod, Head of Healthcare Advisory bei Cushman & Wakefield.
Für diese Pflegebedürftigen müssen ausreichend Pflegeplätze geschaffen werden. Das dafür notwendige Kapital steht zur Verfügung. 2020 verzeichnete der Pflegeimmobilieninvestmentmarkt mit 3,6 Milliarden Euro ein neues Rekordvolumen – und dennoch kamen längst nicht alle interessierten Investoren zum Zuge. Auch im ersten Quartal 2021 setzte sich der Nachfrageüberhang fort. Mit fast 850 Millionen Euro wurde das Vorjahresergebnis um 111 Prozent übertroffen. Einer der ganzen großen Player im Pflegeimmobilienmarkt ist die Carestone Gruppe aus Hannover. Carestone plant, baut und vermarktet Pflegeimmobilien als Kapitalanlagen und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung. Bislang wurden rund zwei Milliarden Euro Projektvolumen platziert und über 16.500 real geteilte Pflegeapartments verkauft. Das Unternehmen ist mit mehr als 80 Mitarbeitern am Markt aktiv und will insbesondere im Vertrieb deutlich expandieren. „Egal, ob Versicherungs-, Finanz- oder Immobilienmakler: Wir setzen auf starke Partner, mit denen wir gemeinsam wachsen können. Natürlich bringen die ihrerseits schon eine breite und teils jahrelange Beratungs- und Vertriebsexpertise mit.“, sagt Sandro Pawils.
Beim aktuellen Projekt, ein Neubau des Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth” in Alfeld, war Anfang September Richtfest. Nach der Insolvenz des vorherigen Betreibers übernahm Carestone die Projektleitung im Herbst 2020. Auf 5.909,36 Quadratmetern Wohnfläche entstehen bis 2022 rund 120 Einzelzimmer für Betreutes Wohnen, stationäre sowie Tagespflege. Und auch für die Zukunft stehen die Zeichen auf Grün. „Das Marktpotenzial ist riesig, aber unsere Ansprüche sind es auch“, so Pawils. Carestone will zusammen mit seinem starken Partnernetzwerk aus Betreibern, Projektentwicklern, Planern, Bauunternehmen und Vertriebspartnern weiterhin wachsen und noch mehr Pflegeplätze nach höchsten Qualitätsstandards schaffen und damit für Menschen aus der Mitte der Gesellschaft gleichzeitig sichere sowie renditestarke Wertanlagen anbieten.