Die Gläubiger fordern die Hochschreibung der Anleihe auf ihren Nennwert sowie Schadenersatz für unrechtmäßig entgangene Zinszahlungen.
Die Kläger seien aber nach wie vor bereit, in einem Dialog mit der Bank eine einvernehmliche Lösung zu finden, hieß es weiter.
Anleihen in Höhe von zwei Milliarden Euro
Bei den umstrittenen Anleihen handelt es sich um nachrangige Bankschuldverschreibungen, die allen anderen Verbindlichkeiten des Instituts nachgeordnet sind.
Insgesamt hat die HSH Nordbank derartige Anleihen in Höhe von rund zwei Milliarden Euro ausgegeben und angekündigt, die börsennotierten Anleihen auf 15 Prozent des Nennwertes herunterzuschreiben und zurückzukaufen.
Das würde nach Ansicht der Kläger einen Gewinn von 1,6 Milliarden Euro für die Erwerber der Bank bedeuten. Bei einem Kaufpreis von einer Milliarde Euro hätten sie die Bank faktisch umsonst bekommen, argumentieren sie. (dpa-AFX)
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