Das heißt: Chefs mit einem negativen Menschenbild müssen sich wandeln oder den neuen Rahmenbedingungen anpassen. Wem das nicht gelingt, der wird nicht mehr lange Chef sein. Das Interesse, zusammen Unternehmensziele zu verwirklichen – das ist der gemeinsame Nenner.
Wer sich als Chef darauf konzentriert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit automatisch Sorge dafür tragen, dass Mitarbeiter bestmögliche Arbeitsbedingungen vorfinden.
Er wird versuchen, ihnen die Stolpersteine für die Wahrung gemeinsamer Interessen aus dem Weg zu räumen. Zudem wird er sich dafür einsetzen, dass die Mitarbeiter am Arbeitsplatz das tun können, was sie wirklich gut können.
Emotionale Bindung aufbauen
Dem Chef ist es ja wichtig, dass ein Mitarbeiter motiviert und engagiert zu Werke geht und die Kompetenzen, Fähigkeiten und Stärken, über die er verfügt, aktualisieren und einsetzen kann. Denn das dient dem Interesse des Mitarbeiters und des Unternehmens!
Mitarbeiter bauen meistens dann eine emotionale Bindung zum Unternehmen und zum Arbeitgeber auf und haben Spaß und Freude am Job, wenn sie sich am Arbeitsplatz entfalten, sich zugehörig fühlen dürfen und Entscheidungen eigeninitiativ und eigenverantwortlich treffen dürfen.
Klar – das trifft nicht auf alle Mitarbeiter zu, aber die meisten. Führungsintelligente Leader oder Chefs sehen stets den Einzelfall und das Individuum, und versuchen, bei ihrer Führungsarbeit die Einzigartigkeit des jeweiligen Mitarbeiters zu berücksichtigen und zu beachten.
Seite fünf: Überholte Hierarchien vertreiben Mitarbeiter