Besonders auffällig sei, dass im Ranking größtenteils Städte aus Bayern und Baden-Württemberg an der Spitze liegen. Lediglich das hessische Bad Homburg bilde die Ausnahme in den Top Ten. Die Kaufpreise liegen dort aktuell bei 3.830 Euro. Mit Mieten von 11,50 Euro ist Bad Homburg sogar die drittteuerste untersuchte Stadt.
Die Kurstadt im Taunus besticht durch ihre verkehrsgünstige Lage zu Frankfurt. Die Finanzmetropole ist nur etwas mehr als 20 Kilometer entfernt und liegt damit in Pendelnähe.
Mittelstädte im Osten am günstigsten
Auch am unteren Ende des Rankings zeigt sich ein einheitliches Bild. Dort befinden sich viele Kommunen aus dem Osten. Die mit Abstand günstigste aller untersuchten Städte ist Plauen. 490 Euro kostet der Quadratmeter für Wohneigentum, bei Mietobjekten sind es 4,50 Euro. Käufer zahlen für eine Eigentumswohnung oder ein Haus dort somit nicht einmal das Zehnfache der Jahresmiete.
Auch weitere ostdeutsche Städte wie Görlitz, Gera, Zwickau oder Dessau-Roßlau zählen laut Immowelt zu den günstigsten untersuchten Standorten. Die Kaufpreise liegen dort bei maximal 830 Euro pro Quadratmeter, die Mieten bei 5,60 Euro.
Eine der wenigen höherpreisigen Ausnahmen ist Greifswald. Die Universitätsstadt an der Ostsee ist in Sachen Wohnen die teuerste ostdeutsche Mittelstadt und liegt deutschlandweit preislich im oberen Mittelfeld. Wohneigentum kostet pro Quadratmeter 2.020 Euro, Miete 8,40 Euro.
Wohnen auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen preiswert
Neben dem Osten ist laut Immowelt Wohnen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen preiswert. So befinden sich die Miet- und Kaufpreise in den niedersächsischen Städten Goslar und Hameln genauso wie in Arnsberg oder Menden im Sauerland am unteren Ende der Preisskala. (bk)
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