Der Wieslocher Finanzdienstleister MLP hat im ersten Halbjahr 2017 Erlöse und operatives Ebit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern können. Insbesondere in den Beratungsfeldern Immobilienvermittlung und Vermögensmanagement konnte das Unternehmen deutliche Zuwächse erzielen.
Im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftet MLP Gesamterlöse in Höhe von 300,6 Millionen Euro – das entspricht einer Steigerung von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr (erstes Halbjahr 2016: 283,6 Millionen Euro).
Der Finanzvertrieb hat damit eigenen Angaben zufolge das stärkste erste Halbjahr seit fünf Jahren erzielt. Die Provisionserlöse stiegen im gleichen Zeitraum von 265,3 Millionen Euro auf 281,3 Millionen Euro an. Die Zinserlöse im ersten Halbjahr liegen mit 10,3 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Deutliches Plus in der Immobilienvermittlung
Der größter prozentuale Erlösanstieg wurde laut MLP im Beratungsfeld Immobilienvermittlung erzielt, das in den „Übrigen Vergütungen“ enthalten ist. Die Erlöse legten hier um 65 Prozent auf 9,4 Millionen Euro (5,7 Millionen Euro) zu.
Im Vermögensmanagement erwirtschaftete der Finanzdienstleister demnach die zweithöchste Wachstumsrate – ein Umsatzplus von 16 Prozent: Die Erlöse stiegen von 79,3 Millionen Euro auf 92,1 Millionen Euro.
Das betreute Vermögen stieg auf 32,0 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahrs (31. März 2017: 31,6 Milliarden Euro). Die Erlöse im Beratungsfeld Finanzierung wuchsen um 13 Prozent von 6,8 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro.
In der Sachversicherung kletterten die Erlöse um fünf Prozent auf 72,3 Millionen Euro (68,7 Millionen Euro).
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