Mit Erlösen von 77,2 Millionen Euro (81,6 Millionen Euro) liegt die Altersvorsorge um fünf Prozent unter dem Vorjahr. Auch in der Krankenversicherung wurden mit von 22,7 Millionen Euro geringere Erlöse erzielt als im Vorjahr (23,3 Millionen Euro).
Das operative Ebit (vor einmaligen Sonderaufwendungen) stieg im ersten Halbjahr von 9,3 Millionen Euro auf 15,9 Millionen Euro. Von den einmaligen Sonderaufwendungen von neun Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Konzernstruktur entfallen rund 1,4 Millionen Euro auf das erste Halbjahr (1,6 Millionen Euro).
Das Ebit liegt bei 14,5 Millionen Euro (7,7 Millionen Euro). Das Konzernergebnis wuchs im ersten Halbjahr um 88 Prozent auf 10,5 Millionen Euro (5,6 Millionen Euro). Zum Ende des ersten Halbjahrs lag die Zahl der betreuten Familienkunden bei 522.900 (31. März 2017: 519.800).
Die Zahl der neu gewonnen Familienkunden ist laut MLP im ersten Halbjahr um acht Prozent auf 10.000 (H1 2016: 9.300) gestiegen. Rund 13 Prozent dieser Neukunden wurden demnach über einen Onlineproduktabschluss gewonnen.
MLP bestätigt Ausblick
Zudem betreute MLP zum 30. Juni 2017 19.400 Firmen- und institutionelle Kunden (31. März 2017: 19.300). Zum Ende des ersten Halbjahres arbeiteten 1.895 Kundenberater für MLP (31. März 2017: 1.913).
Der Finanzdienstleister bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr: MLP erwartet 2017 ein Ebit von mindestens 36 Millionen Euro (2016: 19,7 Millionen Euro). Dies entspricht einem operativen Ebit von mindestens 45 Millionen Euro (2016: 35,1 Millionen Euro).
„Unsere strategischen Initiativen greifen erkennbar. Auch mit der operativen Entwicklung in den ersten sechs Monaten sind wir zufrieden. Wir sind auf einem guten Weg, nicht nur die Profitabilität deutlich zu steigern, sondern das Unternehmen auch permanent zu modernisieren“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.
Das erste Halbjahr unterstreiche aber auch, wie wichtig die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells mit der Verbreiterung der Umsatzbasis in den vergangenen Jahren gewesen sei. „Denn marktbedingte Rückgänge in der Altersvorsorge und in der Krankenversicherung konnten wir auch in den vergangenen Monaten durch Zuwächse in den anderen Beratungsfeldern mehr als kompensieren“, so Schroeder-Wildberg.
Foto: MLP
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