Für die Weiterentwicklung der Konzernstruktur durch die Trennung von Bank und Makler fallen im Gesamtjahr 2017 einmalige Sonderaufwendungen von rund neun Millionen Euro an. Davon entfielen rund 6,9 Millionen Euro auf die ersten neun Monate (4,6 Millionen Euro). MLP betreute zum 30. September 2017 526.500Familienkunden (30. Juni 2017: 522.900).
Die Zahl neu gewonnener Familienkunden stieg in den ersten neun Monaten um sieben Prozent auf 15.300 (9M 2016: 14.300). Zudem betreut der Finanzdienstleister 19.600 Firmen- und institutionelle Kunden (30. Juni 2017: 19.400). Die Zahl der Kundenberater sank im dritten Quartal 2017 von 1.895 auf 1.883.
Weiterentwicklung der Konzernstruktur verläuft planmäßig
Laut MLP verläuft die gesellschaftliche Weiterentwicklung der Konzernstruktur planmäßig. Seit dem 30. September 2017 werden die künftige MLP Banking AG und die künftige MLP Finanzberatung SE demnach bereits als separate steuerliche Teilbetriebe geführt.
Die zivilrechtliche Trennung zwischen Makler und reguliertem Bankgeschäft werde voraussichtlich Ende November durch die Eintragung ins Handelsregister vollzogen sein. Die Umwandlung der MLP Holding von einer Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea/SE) sei bereits vollzogen.
Anstieg des operativen Ebits auf mindestens 45 Millionen Euro erwartet
MLP rechnet für das Gesamtjahr 2017 weiterhin mit einer deutlichen Steigerung des operativen Ebits auf mindestens 45 Millionen Euro (2016: 35,1 Millionen Euro).
„In unserem Geschäftsmodell sind die letzten Wochen des Jahres nach wie vor von hoher Bedeutung. Wir gehen von einer Beschleunigung bis zum Jahresende, insbesondere in der Altersvorsorge aus. Gleichzeitig erwarten wir im Schlussquartalniedrigere operative Verwaltungskosten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose. (jb)
Foto: MLP
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