Der Wieslocher Finanzdienstleister will durch den Kauf des Kieler Assekuradeurs neue Marktpotenziale erschließen. Durch die Zusammenarbeit sollen sich sowohl für Vertriebspartner der Domcura als auch für MLP-Berater neue Möglichkeiten im Kompositgeschäft eröffnen.
Wie MLP-Vorstand Manfred Bauer gegenüber Cash. erläutert, habe man beim Finanzdienstleister schon vor einigen Jahren den Plan gefasst, den Sachversicherungsbereich auch durch Akquisitionen zu stärken.
„Zum einen entspricht das dem ganzheitlichen Beratungsansatz von MLP„, so Bauer. „Zum anderen wird es in unserem Markt immer wichtiger, den Anteil wiederkehrender Erlöse zu erhöhen, um so ein hohes Maß an Unabhängigkeit von den Entwicklungen einzelner Sparten zu haben.“ Eine Hauptstoßrichtung bei der Suche nach geeigneten Kandidaten sei hierbei auch der Gewerbe- und Industrieversicherungsbereich gewesen.
Eintritt in den B2B-Markt geplant
„Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten von Domcura war schließlich das Assekuradeursmodell“, berichtet Bauer. „Denn der Fabrik-Ansatz der Domcura ist für große Bestände interessant.“ Mit der Domcura wolle MLP nun in den B2B-Markt eintreten. Hierbei solle unter anderem der von Domcura entwickelte „Gewerberechner“ eine Hilfe für Berater im Markt sein, die bisher nur wenig Erfahrung in diesem Bereich haben.
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„Durch ein einheitliches Bedingungswerk erhalten die Berater Haftungssicherheit“, erläutert Domcura-Vorstandsvorsitzender Gerhard Schwarzer. Der Gewerberechner ermöglicht demnach eine marktübergreifende Angebotserstellung mit wenigen Klicks und einen sicheren Verkauf im gewerblichen Versicherungsbereich.
Seite zwei: Unabhängigkeit von Domcura bleibt gewahrt