Der Versicherungs- und Vermögensverwaltungsdienstleister MLP AG, Wiesloch, hat Jahreszahlen für 2007 vorgelegt: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde im vergangenen Jahr von 95,1 auf 110,3 Millionen Euro ausgebaut.
Ein Anstieg um acht Prozent auf 637,1 Millionen Euro wurde bei den Gesamterträgen verzeichnet. Rund die Hälfte des operativen Ergebnisses verdiente MLP im Schlussquartal 2007. ?Wir haben im vierten Quartal vor allem in der Altersvorsorge eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung gesehen?, so der MLP-Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.
Das Maklergeschäft stieg um fünf Prozent auf 182,1 Millionen an. Damit hatte dieser Bereich mit insgesamt 476,3 Millionen Euro auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder den höchsten Anteil an den Gesamterträgen des Konzerns. Die Erträge aus dem Bankgeschäft kletterten um 14 Prozent auf 79,9 Millionen Euro. Auch das Vermögensmanagement legte deutlich zu ? die Finanzdienstleistungs-Tochter Feri steuerte 39,2 Millionen Euro bei – anteilig an den Gesamterträgen MLP bringt es die Sparte nun auf 15,3 Prozent.
Im Geschäftsbereich Altersvorsorge stagnierte die vermittelte Beitragssumme trotz eines deutlichen Anstiegs im Schlussquartal mit 6,9 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau (7,1 Milliarden Euro). Die vermittelten Jahresbeiträge zur privaten Krankenversicherung gingen im Zuge der Gesundheitsreform von 71,4 auf 50,1 Millionen Euro zurück. Ein Wachstum in Höhe von sieben Prozent auf insgesamt 48.000 verzeichnet MLP in der Neukundengewinnung. (hb)