Der Wieslocher Finanzdienstleister MLP konnte die Gesamterlöse in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf den neuen Höchstwert von 487,3 Millionen Euro steigern. Dabei erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben Zuwächse in nahezu allen Beratungsfeldern.
Vor allem die Altersvorsorge (plus neun Prozent), die Sachversicherung (plus sechs Prozent) und das Vermögensmanagement (plus fünf Prozent) verzeichneten deutliche Steigerungen. Das betreute Vermögen stieg auf 38,1 Milliarden Euro, das Prämienvolumen in der Sachversicherung wuchs auf 400,5 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nach neun Monaten mit 19 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 22,9 Millionen Euro. Hintergrund ist nach MLP-Angaben unter anderem ein einmaliger positiver Effekt, der im dritten Quartal 2018 bilanziert wurde. Zudem seien Kosten im Vergleich der Jahresverläufe unterschiedlich angefallen.
Steigende Beraterzahl
Ende September waren 1.932 Kundenberater für MLP tätig. Die Zahl lag damit nicht nur über der Vergleichsgröße des Vorjahrs (1.888), sondern auch leicht über dem Stand vom 31. Dezember 2018 (1.928).
„Wir sind weiterhin gut unterwegs, haben den positiven Umsatztrend der vergangenen Quartale sichtbar fortgesetzt und das Ergebnis hat sich operativ planmäßig entwickelt. Gleichzeitig haben wir unsere langfristige Erlösbasis weiter gestärkt, sowohl durch den Ausbau unserer Bestände als auch durch die Gewinnung qualifizierter Berater. Das bestätigt erneut unseren strategischen Kurs der vergangenen Jahre“, sagt Vorstandschef Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. (kb)
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