MLP und OVB hoffen weiter auf Belebung des Geschäfts

Mit 1,1 Millionen Euro verzeichnete OVB zwar einen Konzernüberschuss, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging dieser allerdings um 55,7 Prozent zurück (erstes Quartal 2009: 2,4 Millionen Euro). Auch im operativen Bereich musste das Unternehmen deutliche Abstriche machen: Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) liegt mit 1,3 Millionen Euro (minus 62,4 Prozent) weit unter dem Vorjahreswert von 3,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,08 Euro (Vorjahr: 0,17 Euro).

Der Finanzdienstleister musste in allen Regionen Umsatzbußen einstecken. So erzielte OVB in der Region Deutschland Gesamtvertriebsprovisionen von 18 Millionen Euro (erstes Quartal 2009: 21,4 Millionen Euro), in der Region Mittel- und Osteuropa 20,6 Millionen Euro (erstes Quartal 2009: 21,1 Millionen Euro). Auch in Süd- und Westeuropa blieb der Umsatz in den Monaten Januar bis März mit neun Millionen Euro hinter dem Volumen des Vorjahreszeitraums (11,4 Millionen Euro) zurück.

Die Gesamtkundenzahl blieb mit 2,78 Millionen im Vergleich zum ersten Quartal im Vorjahr konstant. Die Beraterzahl hingegen schrumpfte um elf Prozent von 4.957 auf 4.410.

OVB zeigt sich wie der Wieslocher Wettbewerber für den weiteren Geschäftsverlauf zuversichtlich und spart weiter: Es gelte, die Strukturen und Prozesse weiter zu optimieren, heißt es in der Mitteilung. Bei der Umsatzentwicklung geht der Finanzdienstleister nach eigenen Angaben davon aus, im Jahr 2010 in etwa den 2009 erzielten Wert zu erreichen. (ks)

Foto: Shutterstock

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