Krankenzusatz: Tarifangebot wächst um acht Prozent
Das Angebot der ebenfalls sehr beliebten Krankenhauszusatztarife hat nach Erkenntnissen des Analysehauses um acht Prozent zugenommen. Hier konkurrieren 144 Tarife mit weiteren Tarifkombinationen. Ihre Kernleistungen bestehen aus der Erstattung von der Unterbringung in Ein- oder Zweibettzimmern sowie dem Zugang zur Chefarztbehandlung. „Nach wie vor nimmt die Anzahl der sogenannten Einbettzimmertarife zu, deren Nachfrage ebenfalls steigt, wie die Berechnungshäufigkeiten in unserer Vergleichssoftware zeigen“, sagt M&M-Analyst Bohrmann.
Die Tarife unterscheiden sich zudem vor allem in den Regelhöchstsätzen. Die Preisspanne liegt bei rund 25 Euro. Für eine 30-jährige Angestellte, mit einer gewählten Leistung von mindestens einem Einbettzimmer mit Chefarztbehandlung und unter Ausschluss von Risikotarifen kostet das günstigste Angebot 29,58 Euro monatlich und ist damit etwas günstiger als im letzten Jahr mit 29,81 Euro. Der teuerste Tarif kostet heute 54,53 Euro pro Monat und ist damit um knapp sieben Euro teurer als im vergangenen Jahr (47,99 Euro pro Monat).
Das M&M Rating Krankenhauszusatz: Hohes Niveau
Die Tarife bleiben auch in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau. Die Riege der Top-Bewertungen von vier und fünf Sternen hat sich weiter gefüllt und ist auf nunmehr 111 Tarife angestiegen. Mit 18 Tarifen erhalten vier Tarife weniger als im Vorjahr eine durchschnittliche Bewertung. Insgesamt 15 Tarife schwächeln und erreichen nur eine Zwei- und Drei-Sterne Bewertung. M&M Rating Krankenhauszusatz.
Die von Morgen & Morgen angesetzten Mindestkriterien stellen unter anderem sicher, dass die top bewerteten Tarife auf ihr ordentliches Kündigungsrecht verzichten, eine Chefarztbehandlung enthalten, eine bessere Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer ermöglichen, ohne Eintritt eines Unfalls oder einer bestimmten Erkrankung sowie über die 2,3-fachen sowie 3,5-fachen Regelhöchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hinaus leisten.
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